RACING DEATH HISTORIE


Der Racing Death MC Bavaria wird 1978 von 10 Motorradfreaks in Ried bei Augsburg gegründet. Kurze Zeit später treten einige vom Clubleben begeisterte junge Männer aus dem Landsberger Raum in den MC ein. Sie wollen Motorrad fahren, feiern, und von Anfang an als eingeschworene, selbstständige Gemeinschaft  die Szene entdecken. Landsberg wird in der Folge die neue Heimat des Clubs. Einige dieser Männer bestimmen bis heute die Richtung beim Racing Death MC.


Seit 1981 werden jährliche Sommerpartys veranstaltet. Bierzelt, Band, Spiele, Stripperin und die damals wallähnlichen Theken sind Standard. Doch schnell spricht sich herum, dass unsere Partys speziell sind und so feiern immer mehr Biker mit den “Deaths“. Der damalige Höhepunkt ist sicher die Rally 1990. Das Fest zum 12-jährigen Jubiläum lockt bei bestem Wetter ca. 1800 Biker auf unseren Platz in Weil. Die “Hank Davison Band“, in den Jahren danach Biker Band Nr.1, gibt ihr erstes Konzert vor größerem Publikum, und das Volk feiert bei bester Laune bis in die Morgenstunden. Hank ist uns bis heute freundschaftlich verbunden und gern gesehener Gast im Clubhaus. 1994 findet auf einer abgesperrten Strecke bei Landsberg ein Dragster-Rennen für 50-80ccm Mopeds statt. 400m Vollgas bis zum Sieg, danach Party bis zum Abwinken. Nachdem wir 1995 unser langjähriges Clubhaus  in Pestenacker räumen mussten, suchten wir zwei Jahre lang ein neues “Eigenheim“.  1997 stand das ehemalige Milchhäusel am Rande von Landsberg zum Verkauf und wir schlugen zu. Aufwendige  Sanierungsarbeiten und Innenausbauten zogen sich über Jahre hinweg - trotzdem wurden unzählige Feste gefeiert. Die Anfangs sicher sehr verunsicherten Nachbarn haben sich an uns gewöhnt  und das Haus ist nun oft genutzter Mittelpunkt des Clubs.


Wir feierten in bekannter Manier 20 Jahre RDMC 1998, 25 Jahre 2003, dann wechseln wir die Location und den Stil. Die Feste zum 30-Jährigen, 35-Jährigen  und 40-Jährigen Jubiläum fanden auf einem ehemaligen Bahnhofsgelände statt. Mit internationalen Gästen und geilen Bands werden diese Partys zu Meilensteinen in unserer Geschichte.


1996, 1998, 2000, 2003 und 2008 findet unsere “Landsberger BikeShow“ statt. Das Konzept unterscheidet sich von anderen Veranstaltungen dieser Art. Es gibt keine Kisten von der Stange, sondern größtenteils Privatumbauten, die in 3 verschiedenen Klassen präsentiert werden. Ausgesuchte Bikeschmieden aus der Region, Dragster, Live-Musik, Tattoo und Klamottenstände runden das Programm ab. Viele Bürger nutzen die Veranstaltung, um die Bikes zu bestaunen und auch mal mit den “Rockern“ in Berührung zu kommen.


Wir sind natürlich auch viel auf unseren Bikes unterwegs,  wobei es bei uns keinen Markenzwang gibt. Neben vielen Pans, Shovels und Evos gibt es noch klassische Kawas, Triumphs oder Moto Guzzis im Club. Auf unseren Fahrten, zu Clubs, Treffen oder Urlauben innerhalb und außerhalb Deutschlands konnten wir viele Kontakte knüpfen, Freundschaften aufbauen und pflegen. Hervorzuheben ist sicher unsere Verbindung nach Schweden. Der Crazy Wolf MC aus Nyköbing seit 1990, sowie seit einigen Jahren der Telge Choppers MC Södertailje werden oft besucht, und so finden auch immer wieder Member dieser Clubs den Weg nach Landsberg. Großveranstaltungen, wie früher die Präsi-Rallys, diverse HD-Superrallys, Cunlat in Frankreich, das Berliner Jamboree, die Croatia BikeWeek, aber auch kleine Kultfeste, wie das Harley-Desaster oder das Starrahmentreffen, waren und sind Ziele des Clubs. Gemeinsam mit ein paar guten Leuten auf der Straße zu sein – das ist unsere Philosophie.


Das Clubleben ist geprägt von Kameradschaft und einem starken Zusammenhalt. Gegenseitige Verantwortung und Rücksicht auf die Familie haben einen hohen Stellenwert. Dabei sind wir uns in der Vergangenheit bis heute immer dem Motto “Klasse statt Masse“ treu geblieben. Eine Probezeit, die auch mal eineinhalb Jahre und länger dauern kann, sorgt dafür, dass nur charakterlich passende Jungs den Weg in unsere Mitte schaffen. Heute sind viele Member über 20 Jahre, einige über 30 Jahre im Club.